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EnBW-Chef kritisiert enorme Dauer der Energiewende

Archivmeldung vom 08.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Windparklandschaft
Windparklandschaft

Foto: Philipp Hertzog
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Stromkonzerns EnBW, Frank Mastiaux, zweifelt am Gelingen der Energiewende und am Umstieg zur Elektromobilität in Deutschland. "Das dauert alles zu lange", sagte der Manager der "Süddeutschen Zeitung".

Der Windkraftausbau sei vollkommen zum Erliegen gekommen wegen der "mittlerweile völlig inakzeptablen" Genehmigungszeiten: "Wir brauchen mittlerweile 59 Monate bis wir mal eine Windkraftanlage errichten können." Dabei sei mindestens eine Verdopplung der Kapazitäten von Windrädern und Solaranlagen nötig, um jederzeit umweltfreundlichen Strom aus der Steckdose zu bekommen, so Mastiaux. Bei der Elektromobilität wiederum fehlten immer noch "technische und gesetzliche Standards", um eine große Zahl von E-Autos mit Strom zu versorgen, ohne dass die Netze überlastet werden.

Zugleich gebe es beim Ausbau der Ladeinfrastruktur gesetzliche Hürden "teilweise aus überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen". Die E-Autos schließlich genügten immer noch nicht den Anforderungen von Vielfahrern wie ihm selbst. Mastiaux begrüßte die Proteste der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future": "Die jungen Leute haben vollkommen Recht, wenn sie klar und deutlich aussprechen: Ihr setzt die Prioritäten falsch!" Die jungen Aktivisten und der Energiekonzern hätten ähnliche Ziele, so Mastiaux der "Süddeutschen Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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