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CDU-Außenpolitiker lehnt schärfere Sanktionen gegen Russland ab

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans Georg Wellmann Bild: CDU/CSU-Fraktion - Creative Commons-Lizenz (3.0 Deutschland)
Hans Georg Wellmann Bild: CDU/CSU-Fraktion - Creative Commons-Lizenz (3.0 Deutschland)

Der Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Karl-Georg Wellmann (CDU), lehnt es ab, wegen der Wahlen in den prorussischen Rebellenhochburgen in der Ost-Ukraine neue Sanktionen gegen Russland in Erwägung zu ziehen. "Eine weitere Verschärfung der Sanktionen ist nicht notwendig, weil schon jetzt deren Wirkungen für Russland verheerend sind", sagte Wellmann dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe).

Dessen ungeachtet wertet Wellmann den Umstand, dass Russland die Wahl anerkannt hat, als "deutlichen Rückschlag" für die Bemühungen des Westens, mit Moskau zu einer politischen Lösung der Krise zu kommen. "Die Chancen auf eine Rückführung der Sanktionen sind dadurch in weite Ferne gerückt." Wellmann rechnet überdies damit, dass die Wahlen zu einer "Verfestigung der Abspaltung der Ost-Ukraine" führen, zumal sie von der westlichen Staatengemeinschaft nicht anerkannt würden und auch der Friedensvereinbarung von Minsk widersprächen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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