Schäuble droht mit Hilfe Gauland: Merkel sollte Karlspreis zurückgeben
Archivmeldung vom 22.08.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Sie sind gescheitert und wollen uns wieder retten - Schäuble droht uns mit neuer Hilfe", so kommentierte die griechische Tageszeitung Efimarida ton Syntakton das von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angekündigte dritte Hilfsprogramm für Griechenland. Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland, nimmt diesen Gedanken auf und erinnert daran, dass sich die Deutschen nach zwei verlorenen Weltkriegen geschworen hatten, anderen Völkern nie wieder etwas aufzuzwingen. "Deutschland hilft gerne, die übergroße Spendenbereitschaft bei Naturkatastrophen belegt dies. Aber jede Art von Hilfe, die mit Zwang verbunden ist, bewirkt am Ende nur Ablehnung, Frust und Überdruss bei denen, die gezwungen werden."
Reformen könnten nur dann wirksam sein, wenn sie auch von der deutlichen Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen und gewollt würden. Andernfalls leiste das Volk Widerstand und habe als eigentlicher Souverän des Staates auch jedes Recht dazu. Die Politik, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den übrigen europäischen Staaten oktroyiere, mache Deutschland wieder so unbeliebt wie zu Zeiten Kaiser Wilhelms II., so der stellvertretende AfD-Sprecher.
"Die Euro-Rettungspolitik hat wirtschaftlich nichts erreicht und ist politisch dabei, die Erfolge Adenauers und Brandts bei der Europäisierung Deutschlands zunichte zu machen. Wenn die Kanzlerin so weiter macht, sollte sie den 2008 an sie verliehenen Aachener Karlspreis besser zurückgeben", stellt Gauland abschließend fest.
Quelle: Alternative für Deutschland (ots)