Schutzwände für NRW-Landtagsabgeordnete - keine Besuchergruppen bis Herbst
Archivmeldung vom 26.05.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer nordrhein-westfälische Landtag bereitet sich auf die Rückkehr zum Vollbetrieb vor. Wie aus dem Beschluss des parlamentarischen Krisenstabs hervorgeht, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt, hat sich das Gremium darauf verständigt, "dass nach der Sommerpause wieder ein regulärer Plenar- und Ausschussbetrieb ermöglicht wird".
Der Ältestenrat habe einstimmig dafür gestimmt, mobile Acrylglastrennwände im Plenarsaal und zwei Ausschusssälen zu installieren, damit die Hygiene und das Abstandsgebot gewährleistet bleiben, wie es in einem Brief von Parlamentspräsident André Kuper an die Landtagsabgeordneten heißt. In anderen Landtagen - beispielsweise in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein - gibt es bereits ähnliche Vorrichtungen.
Das Nachsehen haben Bürger, die einen Besuch im Landtag geplant haben. Mindestens bis zum 24. Oktober, also dem Ende der Herbstferien, sind keine Besuchergruppen im Landtagsgebäude zugelassen. "Bereits eingeladene Gruppen werden über diese Entscheidung unverzüglich vom Besucherdienst informiert. Den Gruppen werden tatsächlich anfallende Stornokosten erstattet", heißt es in dem Schreiben.
Quelle: Rheinische Post (ots)