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"Spiegel": Altmaier plant Zwangskennzeichnung von Einwegflaschen

Archivmeldung vom 05.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Seit 1. Januar 2003 gilt in Deutschland das Einwegpfand.
Seit 1. Januar 2003 gilt in Deutschland das Einwegpfand.

Foto: Alex Anlicker
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will Getränkehändler zwingen, die Kunden künftig deutlicher darauf hinzuweisen, ob sie Einweg- oder Mehrwegflaschen kaufen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab.

Dafür soll es eine Art Warnhinweis für umweltschädliche Flaschen und Dosen geben. Die "mangelnde Unterscheidbarkeit von bepfandeten Ein- und Mehrwegverpackungen" sei ein wesentlicher Grund für den Rückgang ökologisch vorteilhafter Mehrwegflaschen, heiße es in einem Entwurf für eine Verordnung. Der Handel soll deshalb verpflichtet werden, "produktspezifische, deutlich sicht- und lesbare Informationstafeln oder -schilder" anzubringen.

"Die Hinweise müssen in Gestalt und Schriftgröße mindestens der produktspezifischen Preisauszeichnung entsprechen", heißt es weiter. Von der Neuregelung betroffen seien nicht nur Supermärkte und Discounter, sondern auch Tankstellen, Kioske, Imbisse und Bäckereien – insgesamt 125.000 Unternehmen in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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