Bürgermeister von Berlin-Mitte, Hanke, fordert nationales Wohnungsbauprogramm
Archivmeldung vom 07.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise hat der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Christian Hanke (SPD), gefordert, dass der Bund langfristig Mittel für ein nationales Wohnungsbauprogramm bereitstellt.
Im rbb-Inforadio sagte Hanke am Montag: "Es geht darum, dass die Ballungsräume in die Lage versetzt werden, nicht nur Unterkünfte zu bauen, sondern Wohnungen. Die Menschen sollen integriert werden und in ordentlichen Wohnungen leben. Wir wollen keine Ghettos bauen."
Hanke betonte außerdem, die Einführung von Sachleistungen statt Bargeld in Erstaufnahmestellen sei nicht zielführend: "Das ist reine Symbolpolitik, damit einige Menschen beruhigt werden."
Er selbst habe die Asyl-Chipkarte in seinem Bezirk abgeschafft: Sie habe lediglich mehr gekostet und Missbrauch nicht verhindern können.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)