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NRW-Ministerpräsidentin Kraft für harte Auseinandersetzung mit AfD

Archivmeldung vom 19.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) fordert eine harte Auseinandersetzung mit der AfD. Man müsse "deutlich machen, dass sie keine Probleme löst", sagte sie der NRW-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

Die Partei stelle sich als sozial dar, gleichzeitig wolle sie im Entwurf ihres Grundsatzprogramms das Arbeitslosengeld I privatisieren. "Das ist nicht sozial, sondern soziale Spaltung", so Kraft.

Die Düsseldorfer Regierungschefin will weiterhin nicht in Talkshows gehen, wenn gleichzeitig AfD-Politiker eingeladen sind: "Es hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass das Talkshow-Format nicht das richtige ist, um die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD zu führen."

Ihre eigene Partei nimmt Kraft nach den Landtagswahlen vom vergangenen Sonntag in Schutz. "Mit zehn Prozent kann man noch Volkspartei sein", sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD über das schlechte Abschneiden in Sachsen-Anhalt: "Es geht darum, wie weit man die Interessen der Bevölkerung abdeckt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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