Juso-Chefin Johanna Uekermann will Wahlalter auf null Jahre absenken
Archivmeldung vom 25.03.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann hat sich für ein Wahlrecht ab der Geburt ausgesprochen. "Der Weg zum allgemeinen Wahlrecht war lang. Wir sollten ihn jetzt zu Ende gehen, die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen beenden und das Wahlalter auf null festlegen", schreibt die SPD-Politikerin in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland".
Jeder, der unter 18 Jahre alt ist, könne dann wählen, wenn er sich für die Wahlen registriert.
Uekermann spricht sich weiter dafür aus, das gleiche Stimmgewicht für jeden Wähler beizubehalten. "Ein Familienwahlrecht, bei dem Eltern treuhänderisch für ihre Kinder abstimmen, würde nicht nur dieses elementare Demokratieprinzip unterwandern. Es wäre vor allem kein Beitrag, um die Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen zu stärken." Statt der Kinder profitierten dann die Eltern.
Quelle: neues deutschland (ots)