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Haseloff: Ostdeutschland ist kein Niedriglohnland

Archivmeldung vom 04.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kleingeld: reicht für viele Tweets. Bild: pixelio.de, S. Hegewald
Kleingeld: reicht für viele Tweets. Bild: pixelio.de, S. Hegewald

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) warnt in der Debatte über die Einkommensunterschiede in Ost und West vor dem Schlechtreden der neuen Bundesländer. "Im Rahmen des Möglichen ist seit der Wiedervereinigung viel erreicht worden. So stehen wir in Sachsen-Anhalt kurz vor der Vollbeschäftigung, und auch die Löhne sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen", sagte Haseloff dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Deswegen ist es falsch, Ostdeutschland pauschal als Niedriglohnland zu bezeichnen. Die Gesamtsituation in Deutschland ist heute eine andere. Die großen Unterschiede bestehen nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch zwischen Ballungszentren und ländlichen Räumen, zwischen Boomregionen und strukturschwachen Gegenden in Ost und West", so Haseloff. "Deswegen hat die Bundesregierung die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung eingesetzt, um wirksame Konzepte für die Angleichung der Lebensverhältnisse zu entwickeln", sagte der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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