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Berliner SPD-Kreise: Rückzug von Nußbaum wegen tiefer Abneigung gegen mutmaßlichen Wowereit-Nachfolger Müller

Archivmeldung vom 17.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Michael Müller
Michael Müller

Foto: Ulrich Horb - SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlin - Berliner SPD-Kreise führen den Rücktritt von Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) auf dessen tiefe persönliche Abneigung gegen Michael Müller (SPD) zurück, den mutmaßlichen Nachfolger von Klaus Wowereit im Amt des Regierenden Bürgermeisters. Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe).

"Nußbaum hat in kleiner Runde immer wieder gesagt, dass er mit Müller als Regierendem Bürgermeister keinen Tag zusammen arbeiten werde", sagte ein Mitglied des SPD-Landesvorstandes dem "Tagesspiegel".

Im Kandidatenrennen um die Wowereit-Nachfolge gilt Stadtentwicklungssenator Michael Müller SPD-intern inzwischen als Favorit vor seinen beiden Mitbewerbern, dem SPD-Landesvorsitzenden Jan Stöß und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh.

Das Ergebnis der SPD-Mitgliederbefragung zur Wowereit-Nachfolge soll am morgigen Samstag am späteren Nachmittag vorliegen. Zwischen den Senatoren Nußbaum und Müller war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Reibereien gekommen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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