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Europäische Zentralbank "offen für den Dialog" mit der AfD

Archivmeldung vom 14.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der Europäischen Zentralbank (EZB) wächst die Bereitschaft, sich mit Menschen zu treffen, die den Euro offen kritisieren, etwa mit Mitgliedern der AfD. "Wir sind offen für den Dialog mit unseren Kritikern", sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet der Wochenzeitung "Die Zeit".

Das Vertrauen in die EZB und andere europäische Institutionen sei in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Von den neuen rechten Bewegungen fühle Praet sich zwar nicht bedroht, aber: "Ich mache mir Sorgen", sagte er.

Praet kritisiert die Einseitigkeit der Eurokritik in Deutschland. Man müsse immer die Alternative mitdenken. "Ohne den Euro hätte in der Finanzkrise die Währung sehr stark an Wert gewonnen", sagte Praet über Deutschland: Für ein Land, welches viel exportiere, sei das aber problematisch. "Dass es dem Land damit besser gehen würde als jetzt, das wage ich zu bezweifeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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