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Göring-Eckardt hält Opel Versäumnisse vor

Archivmeldung vom 18.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Adam Opel AG/Adam Opel AG, Andreas Liebschner"
Bild: "obs/Adam Opel AG/Adam Opel AG, Andreas Liebschner"

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat Opel die Mitschuld an einer möglichen Übernahme durch Peugeot gegeben: "Die merken erst jetzt, wo es für Opel fast zu spät ist, dass sie grundlegend umsteuern müssen, damit Kaiserslautern, Rüsselsheim und Bochum nicht zum deutschen Detroit werden", sagte Göring-Eckardt der "Welt".

"Die Automobilbranche war immer das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Für uns in Thüringen war die Ansiedlung des Opel-Werks in Eisenach etwas ganz Besonderes", so die Grünen-Spitzenkandidatin für den Bundestagswahlkampf.

"Und jetzt steht Opel auf der Ausverkaufsliste. Das wäre natürlich nicht passiert, wenn Opel rechtzeitig innovativ genug gewesen wäre, bei der Elektromobilität die Marktführerschaft anzustreben." Es fehlten dafür immer noch die politischen Rahmenbedingungen. "Das Land braucht eine politische Kraft, die Innovationen anschiebt." Dies sei der Part der Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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