NRW hilft Bauern mit zweistelligem Millionenbetrag
Archivmeldung vom 22.08.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNRW-Umweltministerin Ulla Heinen-Esser (CDU) hat den Landwirten in ihrem Bundesland Hilfe in zweistelliger Millionenhöhe zugesagt - ohne die Summe genau zu beziffern. "Zuschüsse erhalten in NRW aber nur die Landwirte, die tatsächlich durch die Dürre in ihrer Existenz bedroht sind", sagte Heinen-Esser dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Deshalb werde es eine "Bedürftigkeitsprüfung durch die Landwirtschaftskammer NRW" geben.
Die CDU-Politikerin geht von Dürreschäden in Höhe von 200 Millionen Euro aus. Die Ernteverluste fielen in NRW geringer aus als in den anderen Bundesländern. "Bei uns sind Futterbaubetriebe und mit Abstrichen Kartoffel- und Gemüsebauern zum Teil schwer betroffen." Da künftig durch den Klimawandel die Zunahme solcher Extremwetterereignisse zu befürchten sei, muss auch über "individuelle Risikovorsorge" nachgedacht werden. "Wir prüfen, mit welchen steuerlichen Mitteln Risikovorsorge unterstützt werden kann. Angesichts des beginnenden Klimawandels ist es von zentraler Bedeutung, dass die Bauern selbst Vorsorge treffen, um gegen Unwetter und extreme Wetterlagen gewappnet zu sein", betonte Heinen-Esser.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)