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Maas warnt nach Axt-Attentat vor vorschnellen Urteilen über Integrationspolitik

Archivmeldung vom 21.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Männerspielzeug Axt
Männerspielzeug Axt

Bild: Marcus Klaus / pixelio.de

Nach dem mutmaßlichen islamistischen Anschlag auf die Insassen eines Regionalzugs in Bayern hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) vor vorschnellen Urteilen über das Scheitern der deutschen Integrationspolitik gewarnt.

"Die große Mehrheit der Terroristen, die Anschläge in Europa verübt haben, sind hier aufgewachsen", sagte Maas der "Bild". "Sie sind nicht als Flüchtlinge zu uns gekommen. Jetzt alle Flüchtlinge pauschal unter Generalverdacht zu stellen, würde den Integrationsprozess weiter erschweren."

Maas bezeichnete den Angriff als "eine brutale und grausame Tat", die jetzt "sehr sorgfältig aufgeklärt werden" müsse. Der Minister mahnte jedoch zur Besonnenheit. "Es besteht kein Grund zur Panik. Dennoch ist klar: Deutschland bleibt weiter ein mögliches Anschlagsziel", sagte Maas. "Und wir müssen wir auch ehrlich sagen: Der Terror kann uns leider genauso wie andere Länder immer und überall treffen. Absolute Sicherheit kann niemand garantieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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