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Unions-Innenexperte Middelberg: Maaßen hätte sich zurückhalten müssen

Archivmeldung vom 11.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mathias Middelberg (2017)
Mathias Middelberg (2017)

Foto: Hermann Pentermann
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, hat die "Versachlichung" der Debatte über die Vorfälle in Chemnitz gefordert und das Verhalten von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Middelberg: "Es wäre besser gewesen, wenn Maaßen bei seinen Äußerungen mehr Zurückhaltung geübt und nicht den Weg über die Presse, sondern den zu seinem Minister gesucht hätte."

Dem Behördenchef allein deshalb die Eignung für das Amt abzusprechen, gehe allerdings zu weit. "Völlig abwegig" nannte der CDU-Innenexperte Rufe nach einer Abschaffung des Verfassungsschutzes. "Wir brauchen gerade bei Vorfällen wie in Chemnitz fundierte Informationen, die zu der Versachlichung der Debatte beitragen und dafür brauchen wir einen starken Verfassungsschutz", betonte Middelberg.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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