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Wagenknecht zu Hacker-Angriff: Es ist heuchlerisch, nur mit dem Finger auf Russland zu zeigen

Archivmeldung vom 02.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sahra Wagenknecht (2017)
Sahra Wagenknecht (2017)

Bild: Nicole Teuber / Pressefoto

Linksfraktionschefin Sahra Frau Wagenknecht hat Schuldzuweisungen nur an Russland wegen des Hacker-Angriffs auf das Datennetz des Bundes als "heuchlerisch" bezeichnet. "Es ist ja bisher noch nicht mal klar, ob der Angriff von den Russen ausging", sagte Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Aber richtig ist: Wir erleben einen Kalten Krieg, zu dem auch gegenseitige Hacker-Angriffe gehören. Heuchlerisch ist, dabei immer nur mit dem Finger auf Russland zu zeigen."

Der US-Geheimdienst NSA mache mit ungleich besserem Know-how weltweit das gleiche. Wagenknecht warb dafür, zur Entspannungspolitik Willy Brandts mit Russland zurückzukehren. Damals sei das Verhältnis zu Moskau mindestens so angespannt gewesen wie heute. Alle Seiten sollten auf Cyber-Angriffe verzichten. "Ein No-Spy-Abkommen wäre überfällig."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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