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Qualifizierung im Inland wichtiger als erleichterte Zuwanderung

Archivmeldung vom 12.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zu den Vorschlägen aus der Union zu erleichterter Zuwanderung erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner: Wir sehen keinen gesetzlichen Änderungsbedarf für weitergehende Zuwanderung, weder bei der Öffnung der Arbeitnehmerfreizügigkeit noch beim Zuwanderungsgesetz.

Wenn in einzelnen Branchen ein Bedarf an Fachkräften ist, so ist das ein Zeichen des wachsenden Vertrauens in den Standort und in die Wachstumsperspektiven und als solches zu begrüßen. Dieser Bedarf muss jedoch in erster Linie über zusätzliche Anstrengungen in der Qualifizierung gedeckt werden. Von den 4,1 Millionen Arbeitslosen gibt es eine Vielzahl von Fachkräften, die nur darauf warten, dass man ihnen eine Chance gibt.

Entscheidend ist, dass das Potenzial der gut qualifizierten Arbeitslosen genutzt wird. Die Unternehmen müssen gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit diese Qualifizierungsverantwortung wahrnehmen. Anstatt ständig weitere ungedeckte Beitragssatzsenkungen der Bundesagentur für Arbeit zu fordern, sollten die Qualifizierungsanstrengungen erhöht werden.

Quelle: Pressemitteilung SPD

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