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Regierung plant Initiative zur Bekämpfung der Onlinesucht

Archivmeldung vom 02.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marlene Mortler (2012)
Marlene Mortler (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung plant eine Initiative zur Bekämpfung der Onlinesucht. "Das Ziel muss ein maßvoller Umgang und eine gesunde `Online-Offline-Balance‘ mit den neuen Medien sein", heißt es in einem Brief der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, an die Unions-Bundestagsfraktion, aus dem der "Spiegel" zitiert.

Neben Präventionsangeboten müssten "passende Behandlungsmöglichkeiten für eine wachsende Zahl Betroffener aufgebaut" werden. "Experten schätzen die Zahl der Internetabhängigen aktuell auf etwa ein Prozent der 14- bis 64-Jährigen", schreibt die CSU-Politikerin in ihrem Brief.

Konkret prüft die Regierung derzeit die Förderung von Onlineberatungen für Abhängige und von Projekten, die mögliche Gesundheitsschäden durch exzessiven Internetkonsum bei Kindern und Jugendlichen untersuchen.

Auf der Jahrestagung der Drogenbeauftragten im November 2016 soll ein Expertenrat weitere Maßnahmen vorschlagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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