Städte und Gemeinden uneins über Finanzierung der schulischen Inklusion
Archivmeldung vom 20.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserIm Streit mit dem Land um die Finanzierung der schulischen Inklusion ist die Front der kommunalen Spitzenverbände auseinander gebrochen. Während der Landkreistag sowie der Städte- und Gemeindebund NRW die Verhandlungen mit dem Land für gescheitert erklärt haben und in Münster Verfassungsklage erheben wollen, setzt der Städtetag NRW noch auf ein letztes Gespräch mit der rot-grünen Landesregierung.
"Dieses solle "sehr kurzfristig stattfinden", sagte der Vorsitzende der Organisation, Mönchengladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude (SPD), der "Rheinischen Post." Sein Stellvertreter beim Städtetag, Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung (CDU), sagte der Zeitung: "Wir wollen einen letzten Anlauf unternehmen, um doch noch zu einer Einigung zu gelangen. Das erwarten die Menschen auch von uns." Dass die drei kommunalen Spitzenverbände, die bislang bei der schulischen Inklusion an einem Strang gezogen haben, nun auseinander driften, bedauert er: "Ich hätte mir eine einheitliche Linie gewünscht."
Quelle: Rheinische Post (ots)