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LINKE-Spitzenkandidat Klaus Lederer wirft SPD "Realitätsverlust" vor

Archivmeldung vom 29.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Lederer Bild: Internetseite Klaus Lederer
Klaus Lederer Bild: Internetseite Klaus Lederer

Der Spitzenkandidat der Berliner Linkspartei, Klaus Lederer, hat der SPD "Realitätsverlust" vorgeworfen. Zur Aussage des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, nach der Wahl eine Zweierkonstellation mit den Grünen eingehen zu wollen, sagte Leder im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«: "Das ist ein Beleg für einen gewissen Realitätsverlust, denn die SPD ist weit davon entfernt, 40 Prozent zu erzielen."

Weiter sagte er mit Blick auf die jüngsten Umfrageergebnisse: "Derzeit sieht es nicht danach aus, dass in Berlin zwei Parteien alleine regieren können." Dass sich Müller gegen eine Koalition mit der CDU ausgesprochen hat, nannte er "Wahlkampfgetöse". Schon 2011 habe die SPD vor Schwarz-Grün gewarnt, um dann selbst mit der CDU die Regierung zu bilden. "Wer die CDU nicht im Senat haben will, muss die LINKE wählen. Wir sind die einzige Partei, die der Berliner Union gewiss keine Regierungsoption verschaffen wird", sagte Lederer. Er ergänzte: "Wir müssen in der Bundesrepublik verstärkt über Dreierkonstellationen nachdenken, wenn wir politische Linksverschiebungen wollen."

Quelle: neues deutschland (ots)

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