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Metall-Arbeitgeber laufen Sturm gegen Brückenteilzeit

Archivmeldung vom 18.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mehr Jobcenter Mitarbeiter = Höhere Gängelungsquote von zumeist unvermittelbaren Menschen => Mehr Sanktionen = Statistisch weniger Langzeitarbeitslose (Symbolbild) (Bürokratie)
Mehr Jobcenter Mitarbeiter = Höhere Gängelungsquote von zumeist unvermittelbaren Menschen => Mehr Sanktionen = Statistisch weniger Langzeitarbeitslose (Symbolbild) (Bürokratie)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Vor der Bundestagsentscheidung zur Brückenteilzeit an diesem Donnerstag laufen die Metall-Arbeitgeber Sturm gegen die Koalitionspläne. "Das Gesetz hilft niemandem, belastet aber erneut die Wirtschaft. Nur eine verbesserte Kinderbetreuung ermöglicht Müttern die Rückkehr in Vollzeit", sagte Rainer Dulger, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Das Gesetz wird den Unternehmen die Personalplanung deutlich erschweren."

Der Bundestag soll am Donnerstag über die Brückenteilzeit entscheiden. Laut GroKo-Gesetzentwurf können Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 45 Beschäftigten, wenn sie bereits mehr als sechs Monate dort beschäftigt sind, eine vorübergehende Reduzierung ihrer Arbeitszeit verlangen. Dies ist für einen im Voraus zu bestimmenden Zeitraum von einem Jahr bis zu fünf Jahren möglich. Der neue Anspruch ist nicht an bestimmte Gründe gebunden. Nach Ende ihrer Brückenteilzeit können die Beschäftigten auf ihre ursprünglich vereinbarte Arbeitszeit zurückkehren. Für Betriebe mit 46 bis 200 Beschäftigten soll eine Zumutbarkeitsgrenze gelten: Sie sollen nur einem pro angefangenen 15 Arbeitnehmern die Brückenteilzeit gewähren müssen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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