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Gas zuerst für Privathaushalte: Politiker in NRW lehnen Vorrang der Industrie im Falle eines Engpasses ab

Archivmeldung vom 29.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pinocchio: bekommt lange Nase durchs Lügen. Bild: pixelio.de/Bredehorn.J
Pinocchio: bekommt lange Nase durchs Lügen. Bild: pixelio.de/Bredehorn.J

Bild: Dr. Stephan Barth / pixelio.de

Köln. Spitzenpolitiker der führenden Parteien in Nordrhein-Westfalen haben einer möglichen Bevorzugung der Industrie vor Privathaushalten im Falle eines Gasengpasses eine Absage erteilt.

"Klar ist: Im Falle eines Gasmangels müssen soziale Einrichtungen, das Gesundheitswesen und die privaten Haushalte oberste Priorität haben. Das hat Vorrang", sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Freitag dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Er forderte die Bundesregierung auf, die Versorgungssicherheit für die Industriebetriebe im Land mit "besonderen Maßnahmen" sicherzustellen: "Ihr Schutz macht tausende Arbeitsplätze krisensicher", so Wüst. Eon-Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley hatte gefordert, beim Notfallplan für die Gasversorgung über eine "umgedrehte" Reihenfolge nachzudenken. Der Plan der Bundesregierung ist klar formuliert: Privathaushalte haben Vorrang. Die gesamte Volkswirtschaft und damit auch die Einkommen der Menschen hingen daran, dass die Industrie arbeitsfähig bleibe, sagte Kley dem "Manager Magazin". Auch der Chef des NRW-Arbeitgeberverbandes, Arndt Kirchhoff, forderte zumindest "eine Debatte um eine vertretbare Absenkung des privaten Gasverbrauchs". SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty und die NRW-Grüne warnten hingegen davor, private Verbraucher und Industrie gegeneinander auszuspielen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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