Klimakrise: Städtetag ruft wegen Dürre zum Wassersparen auf

Bild: Manfred Schimmel / pixelio.de
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat angesichts der aktuellen Dürre in Deutschland die Bürger zur Sparsamkeit im Umgang mit Trinkwasser aufgerufen.
"Der Klimawandel ist mehr und mehr spürbar", sagte Dedy dem
"Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgabe). "Deshalb ist
effiziente Wassernutzung in der Stadt, in der Landwirtschaft und der
Industrie entscheidend." Auch für die Bürger gelte, dass man "sparsam
mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen" müsse.
"Bei einer
langanhaltenden Dürre kann es regional zu Herausforderungen kommen,
beispielsweise wenn Trinkwasser aus Flüssen oder Seen gewonnen wird und
diese deutlich weniger Wasser führen", warnte Dedy. "Aktuell gibt es
aber keinen Grund zur Sorge. Die Trinkwasserversorgung für die Menschen
ist sicher."
Nach den Daten des EU-Klimadienstes Copernicus war
der vergangene Monat in Europa der heißeste März seit
Aufzeichnungsbeginn. Der Monat war von gegensätzlichen
Niederschlagsextremen in Europa geprägt: In vielen Gebieten herrschte
der trockenste März seit Beginn der Aufzeichnungen und in anderen der
nasseste März seit mindestens 47 Jahren. Weltweit lag die Temperatur
1,60 Grad über der Durchschnittstemperatur der vorindustriellen
Referenzperiode (1850-1900). Damit übertraf der März 2025 den bisher
zweitheißesten März 2016.
Quelle: dts Nachrichtenagentur