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Arbeitgeber-Präsident Hundt fordert Basissicherung bei Rente und Gesundheit

Archivmeldung vom 23.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt hat wegen der hohen Lohnnebenkosten den Umstieg auf eine Basisversorgung bei Rente und Gesundheit gefordert.

"Die hohen Lohnzusatzkosten sind für Deutschland ein echter Wettbewerbsnachteil", sagte Hundt der Rheinischen Post (Samstagausgabe). "Im Koalitionsvertrag versprochen ist eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge auf ein Niveau von unter 40 Prozent bis Ende 2009. Davon sind wir nach wie vor weit entfernt." Langfristig müssten daher die Sozialsysteme, voran Rente und Gesundheit, auf eine Basissicherung zurückgeführt werden, führte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) aus. Die Basissicherung decke Risiken ab, die den Einzelnen finanziell überforderten. Das senke nicht nur die Sozialabgaben, "sondern erhöht das Nettoeinkommen der Beschäftigten, die dadurch die Möglichkeit haben, individuell Eigenvorsorge zu betreiben". Die Sozialabgaben als größter Teil der Lohnzusatzkosten liegen derzeit im Schnitt laut BDA bei rund 42 Prozent vom Bruttolohn. Sie sinken 2007 voraussichtlich auf knapp 41 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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