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Bundesfinanzministerium prüft Geldwäsche im Profifußball

Archivmeldung vom 28.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Die Bundesregierung prüft Schritte gegen Geldwäsche im Profifußball. Das berichtet die "Bild am Sonntag". Damit reagiert das Bundesfinanzministerium auf eine Warnung der EU-Kommission. Diese hatte Ende Juli in einem Risiko-Papier an das EU-Parlament dargelegt, dass es aufgrund der Intransparenz im Profifußball einen Nährboden für illegale Geldgeschäfte gebe.

"Fragwürdige Gelder werden ohne erkennbare oder erklärbare Rendite-Erwartung in den Sport investiert", heißt es in dem Papier. Auf Anfrage der Zeitung sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums: "Die Bundesregierung nimmt die Gefahr der Geldwäscherisiken im Bereich des Profifußballs sehr ernst." Aufgrund der 50+1-Regelung, die Investoren nur eine Minderheitsbeteiligung zugesteht, wäre das Risiko aber in der Bundesliga geringer als in anderen europäischen Ligen. "Hierbei handelt sich lediglich um eine erste Einschätzung, die im Zuge der Bewertung der Supranationalen Risikoanalyse - auch im Hinblick auf möglichen Handlungsbedarf - noch überprüft werden muss", so das Ministerium.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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