FDP will von Union "konstruktive Ergänzungen" zu "Sicherheitspaket"
Archivmeldung vom 30.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem Attentat von Solingen hat die FDP von Union und Ländern konstruktive Vorschläge gefordert. "Dort, wo es in den Ländern zu Behördenversagen kam, und es Probleme bei der Umsetzung des geltenden Rechts gibt, müssen die Länder Korrekturen vornehmen - der Bund wird dabei unterstützen", sagte Christoph Meyer, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender, dem "Tagesspiegel".
Man erwarte von Union und Ländern konstruktive Ergänzungen, zügige
Gespräche und schnelle parlamentarische Verfahren ohne Blockaden.
"Das
Sicherheitspaket ist ein erster, großer und notwendiger Beschluss der
Ampel, um die Asylpolitik weiter zu verschärfen und eine realistischere
Migrationspolitik zu erreichen", so Meyer. "Illegale Migration,
Islamismus und Probleme mit gewaltbereiten jungen Männern hängen
miteinander zusammen und um dem entgegenzuwirken, brauchen wir ein
effektives Gesamtpaket", behauptete er. "Abschiebungen nach Syrien und
Afghanistan oder die Streichung des Heimaturlaubs sind überfällig und
werden von der Bevölkerung erwartet."
Die Begriffe "illegalen
Migration", "irreguläre Migration" und "undokumentierte Migration"
werden häufig synonym verwendet. Der Großteil der Asylsuchenden, die
nach Deutschland kommen, gilt zunächst als "illegal eingereist", da sie
Asylanträge nicht vor ihrer Einreise stellen können. Werden die Anträge
genehmigt, gelten die Flüchtlinge jedoch als regulär aufhältig.
Quelle: dts Nachrichtenagentur