Studie bescheinigt jedem dritten Jugendlichen eine fremdenfeindliche Einstellung
Archivmeldung vom 17.04.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakEiner Studie zufolge, die gemeinsam vom Bundesinnenministerium (BMI) und dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) gemacht wurde, liefert besorgniserregende Ergebnisse. Demnach bekennt sich jeder dritte Jugendliche zu einer fremdenfeindlichen und ausländerkritischen Position.
Mit der Aussage, es gäbe zu viele Ausländer in Deutschland, konnte sich fast jeder Dritte "voll und ganz" identifizieren. Weitere 33 Prozent stimmten dieser Aussage "eher" zu. Zu einer islamfeindlichen Einstellung bekannte sich fast jeder Fünfte.
Bundesweit befragt wurden 50.000 Neuntklässler in 61 Städten. Ausgewertet wurden bisher 30.000 Fragebögen.