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Scholz appelliert an Banken: "Jetzt zügig KfW-Kredite zur Verfügung stellen"

Archivmeldung vom 26.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Redner, Rede, Politik, Wahlkampf, Versprechen (Symbolbild)
Redner, Rede, Politik, Wahlkampf, Versprechen (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat an die Banken und Sparkassen appelliert, die Anträge der Unternehmen auf KfW-Überbrückungskredite so schnell wie möglich zu bearbeiten. "Ich appelliere an die Kreditinstitute im Land, den Unternehmen zügig die KfW-Kredite zur Verfügung zu stellen", sagte Scholz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Denn für die Firmen und Betriebe kommt es auf jede Minute an", sagte Scholz. "Als Gesetzgeber tun wir unseren Teil, jetzt sind die Banken gefragt. Die Programme werden am besten funktionieren, wenn jeder Einzelne bei der Umsetzung hilft und sich als Teil einer großen Anstrengung sieht", sagte der Minister. Seit Montag seien Anträge "in einer unglaublichen Größenordnung" gestellt worden.

"Bis Dienstagabend waren es Hilfen mit einem Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro", sagte Scholz. Der Bund habe die KfW zu einem unbürokratischen Vorgehen verpflichtet. "Bei den Hausbanken hoffen wir, dass sich möglichst schnell bis in die letzte Filiale in Deutschland herumspricht, dass es um eine große gemeinsame Anstrengung geht", sagte Scholz. Der Staat übernehme mit seiner Förderbank bis zu 90 Prozent des Risikos. Für die Soforthilfe für Unternehmen mit bis zehn Mitarbeitern seien die Bundesländer mit ihren Förderbanken zuständig.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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