Wüst hält Erfolgsaussichten für wesentlich für K-Frage
Archivmeldung vom 05.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Erfolgsaussichten eines Politikers als zentral für die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union erklärt. "Die Frage, welche Erfolgsaussichten ein Kandidat hat und welche Wählergruppen er erreicht, war und ist immer auch wesentlicher Bestandteil der Überlegungen von Parteien vor Wahlen", sagte der CDU-Politiker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Auf die Frage, ob seine persönlichen Umfrageergebnisse in seine
Überlegungen einfließen, sagte Wüst: "Über diesen Zuspruch und vor allem
das Zutrauen aus meiner Partei freue ich mich natürlich."
Der
CDU-Landeschef forderte den CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz und
CSU-Chef Markus Söder weiter auf, die Landesverbände miteinzubeziehen.
"Wenn man einen Wahlkampf führen und spätestens in einem Jahr die Ampel
ablösen will, ist es klug, eine Kanzlerkandidatur auf breite Füße zu
stellen", sagte Wüst auf die Frage, wie die Landesvorsitzenden
eingebunden werden sollen. "Markus Söder hat richtigerweise schon immer
gesagt, dass in dieser Zeit Parteien nicht einfach nur von oben geführt
werden und dass zentrale Personalfragen wie die Kanzlerkandidatur nicht
von wenigen Parteivertretern allein entschieden werden können", ergänzte
Wüst. "Ich glaube, dass das stimmt. Markus Söder ist ein erfolgreicher
Politiker, der weiß, wie wichtig breite Legitimation ist."
Quelle: dts Nachrichtenagentur