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Rheinische Post: Rösler räumt Fehler ein Gute Arbeitsteilung mit Brüderle

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen hat der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler eigene Fehler eingeräumt und die Arbeitsteilung mit Fraktionschef Rainer Brüderle gelobt. "Natürlich habe ich in den ersten Monaten als Vorsitzender auch meinen Kurs gesucht, die eine oder andere Entscheidung hätte ich anders treffen sollen", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Mit den Themen Wachstum, Schuldenabbau und dem Fokus auf Bildungspolitik und Bürgerrechten sei die FDP aber jetzt auf dem richtigen Kurs. "Die Ausrichtung einer Partei lässt sich nicht per Knopfdruck ändern", so Rösler. Die unterschiedlich intonierten Auftritte von ihm und Fraktionschef Rainer Brüderle beim Dreikönigstreffen in Stuttgart, bezeichnete Rösler als vorbildlich. "Die Arbeitsteilung in Stuttgart hat gezeigt: Wir ergänzen uns gut", sagte Rösler. Brüderle sei ein großartiger Fraktionsvorsitzender und werde als "starke Stimme der Liberalen im Bundestagswahlkampf gebraucht". Die Kritik der vergangenen Wochen und Monate nehme er nicht persönlich, sagte Rösler. "Ich bin für meine Gelassenheit bekannt." Die niedersächsische FDP werde am Sonntag "klar in den Landtag einziehen". Er selbst stehe aber nicht zur Wahl. "Es geht um Niedersachsen." Die SPD habe durch die Blockade der Korrekturen bei der kalten Progression im Steuerrecht ihren Kompass verloren, kritisierte Rösler. "Außer einem reichen Onkel als Spitzenkandidaten hat die alte Tante SPD für die Mittelschicht nichts zu bieten."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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