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Magazin: CSU erlässt Gauweilers Bezirksverband offenbar zwei Millionen Euro Wahlkampfschulden

Archivmeldung vom 17.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)
Logo Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)

Fast 20 Jahre nach der Wahlniederlage ihres Parteirebellen und Oberbürgermeisterkandidaten Peter Gauweiler in München hat die CSU dem zuständigen Bezirksverband offenbar fast zwei Millionen Euro an Wahlkampfschulden erlassen.

Wie der "Spiegel" berichtet, habe Schatzmeister Thomas Bauer nach Teilnehmerangaben bei der jüngsten Vorstandssitzung einen Schuldenschnitt für den damals gegen den Sozialdemokraten Christian Ude gescheiterten Kandidaten vorgenommen. Für 90 Prozent der rund 2,24 Millionen Euro müsse nun die gesamte Partei aufkommen, auf zehn Prozent der Schulden bleibe der Münchner Bezirksverband sitzen. Die Lösung für Gauweilers Altschulden wurde von den übrigen Bezirksverbänden zähneknirschend akzeptiert. Gauweiler war zuletzt mit dem Versuch gescheitert, stellvertretender Parteivorsitzender zu werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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