Kita-Eltern in Niedersachsen kritisieren mangelnde Transparenz
Archivmeldung vom 11.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttZum Start der Notbetreuung in den niedersächsischen Kitas hat die Landeselternvertretung (LEV) mangelnde Transparenz im Zusammenhang mit verfügbaren Kita-Plätzen kritisiert. Die Vorsitzende der LEV, Christine Heymann-Splinter, erklärte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Landkreise erheben zwar die Zahl der Notbetreuungsplätze, die Eltern dürfen diese Zahlen jedoch nicht einsehen."
Ob die Einrichtungen tatsächlich die von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) angekündigten 50 Prozent der Plätze zur Verfügung stellten, könne nicht überprüft werden. Viele befürchteten nun, keinen Platz für ihr Kind zu bekommen.
Außerdem komme es vor, dass Eltern nun wieder Kita-Gebühren zahlen müssten, obwohl ihre Kinder nicht betreut würden. Auch in den Krippen gebe es Nachholbedarf: Viele Eltern wünschten sich zumindest in diesem Bereich Luftfilter. Heymann-Splinter erklärte: "Damit müsste nicht permanent gelüftet werden, und die Kinder wären nicht permanent dem kalten Boden ausgesetzt."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)