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Künast schließt Regierungskoalition mit der Union im Bund nicht aus

Archivmeldung vom 22.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Künast Bild: gruene.de
Renate Künast Bild: gruene.de

Die Grünen-Fraktionschefin Renate Künast schließt nicht aus, auf Bundesebene eine Regierungskoalition mit der Union einzugehen. Sie würde gerne wieder regieren und "neue Optionen" auf Bundesebene begrüßen, sagte Künast der "Mittelbayerischen Zeitung". In Nordrhein-Westfalen sei das erste Ziel aber Rot-Grün.

Zum Vorstoß von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) im Bereich der Atompolitik erklärte die Grünen-Politikerin: "Röttgen hätte gerne, dass wir denken, er wolle einen schnelleren Ausstieg. Aber er kämpft für acht Jahre mehr." Röttgen mache einen schweren Fehler, wenn er sagt, dass der Ausstieg aus der Atomenergie erst erfolgen könne, wenn die erneuerbaren Energien 40 Prozent des Strombedarfs decken. Schon heute gebe es die Situation, dass Windräder still stehen, weil bereits Atomstrom durch die Leitung fließt. "Wir bleiben beim Atom-Ausstieg. Röttgen muss die ältesten Meiler abschalten", sagte Künast.

Quelle: premiumpresse

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