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Islamwissenschaftler Rohe für Nikab-Verbot an Schulen und Unis

Archivmeldung vom 16.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Niqabs mit Stirnband, deren zusätzliche Lagen nach oben geklappt sind
Niqabs mit Stirnband, deren zusätzliche Lagen nach oben geklappt sind

Foto: PaoloNapolitano
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Erlanger Rechtsprofessor und Islamwissenschaftler Mathias Rohe hält laut "Spiegel" ein Verbot von Gesichtsschleiern in Lehrveranstaltungen und Prüfungen an Universitäten für "sinnvoll".

Zwar könne ein Dozent oder eine Dozentin "notfalls versuchen, das selbst in die Hand zu nehmen", erklärt Rohe dem "Spiegel", "aber mit einer klaren rechtlichen Grundlage, sei es in einer Hochschulsatzung oder in einem Landesgesetz, tut man sich da leichter". Ein solches Verbot sollte, wie der "Spiegel" den Juristen weiter zitiert, "für alles gelten, was mit dem Schul- oder Universitätsbetrieb zusammenhängt, also etwa auch für Anmeldungen im Sekretariat oder Sprechstunden mit Dozenten." Nicht nötig sei es dagegen auf den Fluren oder in Pausen. Hintergrund ist ein unlängst verhängtes Nikab-Verbot an der Universität Kiel, das die Landesregierung jetzt per Gesetz auf Schulen ausdehnen möchte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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