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Bayernpartei: Air Berlin Insolvenz - Inkompetenz trifft auf deutschnationalen Größenwahn - Bürger zahlen die Zeche

Archivmeldung vom 01.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Bayernpartei

Die Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin hat auch für die einheimischen Steuerzahler gravierende Folgen. Denn anders als stets beteuert wurde, fließt von dem damals gewährten Sofort-Kredit in Höhe von 150 Millionen nur weniger als die Hälfte zurück an den Staat. Er wird also aus Steuermitteln beglichen.

Dass sich die Berliner Politik trotz der bekannten Gefahren und Warnungen auf dieses Wagnis eingelassen hat, kommentierte der Vorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber, wie folgt: "Das passiert, wenn geballte Inkompetenz auf deutschnationalen Größenwahn trifft. Denn hätte der jetzige CSU-Landesgruppenchef und damalige Verkehrsminister Alexander Dobrindt im vermeintlichen Käufer Lufthansa keinen zukünftigen "nationalen Champion" gesehen, wäre dieser Deal sicherlich nicht zustande gekommen.

Aber auch der damalige CDU-Kanzleramtsminister Altmaier und die SPD-Wirtschaftsministerin Zypries haben zugestimmt, es war also die gesamte "GroKo" beteiligt. Dass das Ganze in Geheimgesprächen aus gekungelt wurde, macht alles noch schlimmer. Verantwortlicher Umgang mit dem Geld der Bürger und Transparenz sehen jedenfalls anders aus."

Quelle: Bayernpartei (ots)

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