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Zeitung: Merkel wirbt für Gauck-Nachfolger von Union und SPD

Archivmeldung vom 29.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel Bild: World Economic Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0
Angela Merkel Bild: World Economic Forum, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt offenbar innerhalb der Union dafür, im Bundestagswahljahr 2017 keinen Bundespräsidentenkandidaten gegen die SPD zu suchen. Bei einem Treffen Merkels mit Unions-Bundestagsabgeordneten sei dies deutlich geworden, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf Teilnehmer der Zusammenkunft.

Der Tenor sei gewesen: "Wenn wir die große Koalition ernst nehmen, finden wir einen gemeinsamen Kandidaten." Auch in der CSU ist Bereitschaft zu erkennen. Angeblich gebe es dazu auch eine Einigung mit SPD-Chef Sigmar Gabriel.

Der nächste Bundespräsident wird am 12. Februar gewählt. Amtsinhaber Joachim Gauck tritt nicht erneut an. Die Wahl hat dem Vernehmen nach eine übergeordnete politische Bedeutung als Fingerzeig für mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl im Herbst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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