Klingbeil lehnt Zusammenarbeit mit Wagenknecht im Bund ab
Archivmeldung vom 05.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSPD-Chef Lars Klingbeil lehnt eine Zusammenarbeit mit der BSW-Partei von Sahra Wagenknecht auf Bundesebene ab. "Der außenpolitische Kurs von Sahra Wagenknecht ist brandgefährlich", sagte Klingbeil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Wagenknecht verbreitet Putin-Propaganda und sagt: Wir liefern der
Ukraine morgen keine Waffen mehr, dann haben wir übermorgen Frieden",
fügte Klingbeil hinzu. "Da sehe ich eine so große Lücke zu unserer
Position, dass ich mir eine Zusammenarbeit auf Bundesebene - wo
Außenpolitik gemacht wird - nur schwer vorstellen kann."
Klingbeil
warf Wagenknecht vor, im Wahlkampf in Sachsen und Thüringen leere
Versprechungen gemacht zu haben. "Sahra Wagenknecht stellt sich in zwei
Landtagswahlen wie eine Heilsbringerin hin und sagt: Wenn ihr mich
wählt, dann ist der Krieg in der Ukraine vorbei", sagte der
SPD-Vorsitzende. "Wir als SPD bauen keine Luftschlösser."
Quelle: dts Nachrichtenagentur