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Bosbach schließt rot-rotes Bündnis auf Bundesebene nicht aus

Archivmeldung vom 04.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Nach dem Linksschwenk der SPD will Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach ein rot-rotes Bündnis auch auf Bundesebene nicht mehr ausschließen.

"Es wird zunächst erklärt, und selbstverständlich auch bei den nächsten Bundestagswahlen: Mit den Linken auf gar keinen Fall", sagte der CDU-Politiker am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" und fügte hinzu: "Und dann wird man, wenn man es für opportun hält - das ist die entscheidende Frage - alles wieder einkassieren und wird dafür auch wortreiche Erklärungen finden".

Bosbach unterstrich, er glaube den Sozialdemokraten nicht, wenn die SPD eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei im Bund ausschließe: "Wenn sie es für opportun hält, wird sie es tun."

In Anspielung auf den Kurs von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) meinte der CDU-Politiker: "Das Projekt neue Mitte ist beerdigt, jetzt wird das Projekt alte Linke reanimiert."

Quelle: N24

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