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Ex-Stoiber-Berater Michael Spreng hält Beck als Kanzlerkandidat für ungeeignet

Archivmeldung vom 03.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Wahlkampfmanager von Edmund Stoiber, Michael Spreng, hält den SPD-Vorsitzenden Kurt Beck als Kanzlerkandidat der SPD in der Öffentlichkeit für nicht darstellbar. "An dem Problem Beck muss jeder Kommunikationsfachmann scheitern", sagte Spreng der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Der Zug für Beck ist in der Öffentlichkeit abgefahren. Ein strategisch-politisches Konzept lässt sich höchstens für Steinmeier entwerfen", so der Kommunikationsberater und früherer Chefredakteur der Boulevardblätter "Express" und "Bild am Sonntag".   Das SPD-Präsidium hatte am Montag entschieden, einen externen Medienprofi als "strategischen Koordinator" für den Wahlkampf 2009 einzustellen. Dieser soll möglichst ein erfahrener Medienberater sein, der dem Leiter der "Kampa 09", SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, zur Seite steht. Als Kanzlerkandidat der SPD hat nach Auffassung von Spreng nur Vize-Kanzler Steinmeier Chancen auf eine positive Öffentlichkeitswirkung. "Ein Slogan für Steinmeier könnte lauten. Seriös. Verlässlich. Professionell. Steinmeier fehlen allerdings noch Emotionen, Wärme und Stallgeruch in der Partei."

Quelle: Rheinische Post

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