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FDP-Fraktionschef hält Generationenkapital für "Jahrhundertreform": Christian Dürr will im nächsten Schritt Renteneintrittsalter "flexibilisieren"

Archivmeldung vom 09.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat die geplante Einführung des Generationenkapitals in der Rente als "Jahrhundertreform für Deutschland" bezeichnet. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Dürr: "Wir hätten heute sicherere Renten und niedrigere Beiträge, wenn wir den Kapitalstock bereits früher eingeführt hätten, dafür hatten Vorgängerregierungen aber nie die Kraft. Wir bringen jetzt endlich mehr Kapitaldeckung ins Rentensystem."

Um "explodierende Sozialbeiträge" zu verhindern, müsste "in einem nächstem Schritt, das Renteneintrittsalter flexibilisiert und die Kapitaldeckung noch weiter ausgebaut werden". Dürr sagte: "Es ist unser Ziel, dass die Abgabenlast nicht steigt. Sie muss bei 40 Prozent oder besser noch darunter bleiben. Die Lohnnebenkosten müssen stabilisiert werden", so der FDP-Fraktionschef.

Den Vorwurf von Sahra Wagenknecht und der Linken, es handle sich beim Generationenkapital um eine "Casino-Rente" nannte Dürr "absurd". "Wir stellen die Rente auf breitere Füße und profitieren davon, dass wir an den Aktienmärkten Rendite erzielen. Diese Form der Altersversorgung führt in Dutzenden Ländern der Welt dazu, dass Menschen im Alter ein gutes Einkommen haben. Das ist für Deutschland vielleicht noch ein Lernprozess, aber wir müssen ihn gehen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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