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Erste Forderung aus der Union nach Kabinettseintritt von AKK

Archivmeldung vom 28.05.2019

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Freigeschaltet durch André Ott

Nikolas Löbel (2018)

Von Deutscher Bundestag / Julia Nowak - http://www.bundestag.de/abgeordnete/#url=L2FiZ2VvcmRuZXRlL2Jpb2dyYWZpZW4vTC9sb2ViZWxfbmlrb2xhcy81MjE2NzY=&mod=mod525246&dir=ltr, CC-BY 4.0, Link

Aus der Unionsfraktion wird erstmals die Forderung nach einem Kabinettseintritt der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer laut. Der Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel, auch einflussreiches Mitglied der Jungen Gruppe in der Union, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch): "Wir müssen als Union jetzt den Reset-Knopf drücken und einen Neustart schaffen. Ansonsten droht uns das gleiche Schicksal wie der SPD."

Dazu gehöre auch, dass Kramp-Karrenbauer "vielleicht gut beraten wäre, doch in die Regierung einzutreten, um als Fachministerin das zu beweisen, was sie im Saarland immer bewiesen hat".

Löbel ergänzte, AKK könne es als Bundesvorsitzende besser. Die CDU sei inzwischen zum "Erklärbär der Nation" geworden. "Wir erklären den Menschen immer nur, warum etwas nicht funktioniert oder warum eine Reform keinen Sinn machen würde." Die Union müsse endlich aufwachen und erkennen, dass sie die Regierung stelle. "Wir sollten lieber einen Gesetzesentwurf zu viel einbringen, der später am Koalitionspartner scheitert, als einen zu wenig", so Löbel.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)