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Terrorabwehr: Bundeswehr-Angebot dient nicht der Sicherheit, sondern dem Prestige

Archivmeldung vom 06.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur Forderung des Verteidigungsministers, die Bundeswehr zur Terrorabwehr im Innern einzusetzen, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Paul Schäfer: Dass der Verteidigungsminister angesichts des Scheiterns in Afghanistan auf der Suche nach nützlicheren und besser angesehenen Aufgaben für seine Truppe ist, ist verständlich.

Bedenklich hingegen ist, dass ihm dazu bei jeder sich bietenden Gelegenheit "Terrorabwehr im Innern" einfällt - besonders, nachdem sich beim G8-Gipfel gezeigt hat, dass gesetzliche Beschränkungen offenbar eher als unverbindliche Empfehlungen betrachtet werden.

Dass er schließlich diese Überlegungen äußert, nachdem die Polizei gerade demonstriert hat, dass sie auch ohne Spürpanzer und Luftaufklärung durchaus in der Lage ist, mutmaßliche Terroristen ausfindig zu machen, zeigt: Es geht ihm nicht um Sicherheit, sondern um Prestige.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.


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