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Zeitung: Bundesregierung fürchtet Hacker-Angriffe auf Geldautomaten

Archivmeldung vom 06.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Bundesregierung befürchtet nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" erhebliche Angriffe von Hackern auf Geldautomaten in Deutschland. Ab 8. April 2014 seien Automaten "massiv gefährdet", die mit einer speziellen Form des Betriebssystems Windows XP laufen, zitiert die Zeitung aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei. Der Grund für die Warnung ist das Ende der Herstellergarantie. Microsoft bietet dann keine Software-Updates für "Windows XP Professional for Embedded Systems" mehr an, das auf vielen Geldautomaten läuft.

Das Innenministerium warnt, dass Hacker mit ihren Angriffen bewusst bis Anfang April warten, bis die Garantie abläuft, "um anschließend diese Systeme erfolgreich und dauerhaft angreifen zu können". Die Betreiber von Geldautomaten mit diesem Betriebssystem müssten deshalb "sekundäre Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Angriffe weiterhin abwehren zu können", heißt es in der Antwort weiter.

Die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Susanna Karawanskij sagte der "Bild-Zeitung": "Selbstverpflichtungen der Geldautomatenbetreiber reichen nicht aus. Die Bundesregierung muss die Verbraucher aufklären. Eine diesbezügliche Informationskampagne durch die Bundesregierung oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gab es nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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