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Grünen-Politikerin Roth verlangt Kurswechsel in Asylpolitik

Archivmeldung vom 03.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Claudia Roth (2015), Archivbild
Claudia Roth (2015), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach der Freilassung der deutschen Kapitänin Carola Rackete in Italien hat Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik aufgerufen.

"Private Seenotrettung sollte überflüssig sein, denn Seenotrettung ist staatliche Aufgabe", sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es wäre an der Zeit, dass auch die Bundesregierung das begreift und endlich vorangeht." Die Regierung hätte längst versuchen können, eine "Koalition der Willigen" zu schmieden, statt sich hinter der Suche nach einer gesamteuropäischen Lösung zu verstecken, die so schnell nicht kommen werde. Die Aufhebung des Hausarrests für Rackete nannte Roth "erfreulich, letztlich aber nur folgerichtig". Die Vorwürfe blieben absurd: "Carola Rackete hat richtig gehandelt", so Roth.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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