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Scheidender NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) zeigt Sympathie für Vermögenssteuer

Archivmeldung vom 26.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Walter-Borjans
Norbert Walter-Borjans

Foto: Finanzministerium NRW
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die SPD die von Parteilinken vorgeschlagene Erhebung einer Vermögensteuer von einer Kommission prüfen lassen will, zeigt der scheidende NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) Sympathie für ein solches Konzept. Er erklärt gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post":

"Eine stärkere Beteiligung der Vermögensmultimillionäre an der Finanzierung unseres Gemeinwesens ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit. Sie liegt auch im Interesse aller, weil gesellschaftlicher Zusammenhalt und Zukunftsinvestitionen Bedingungen für Stabilität und Wohlstandssicherung sind." Walter-Borjans wird der Kommission angehören und sieht die Erhebung der Reichensteuer (für Einkommen ab 250.000 Euro im Jahr) und eine andere Erbschaftssteuer als "Weichen" zu einer gerechteren Besteuerung. Die Kommission werde gewissenhaft prüfen, ob eine neue Vermögenssteuer sinnvoll sei.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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