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Konservative CDU-Politiker fordern Kurskorrektur nach rechts

Archivmeldung vom 09.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach (2014)
Wolfgang Bosbach (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehrere konservative CDU-Politiker haben wie auch die CSU eine moderate Kurskorrektur ihrer Partei nach rechts im kommenden Bundestagswahlkampf befürwortet. "Die CDU muss in der politischen Mitte bleiben und aufpassen, dass sie auf der Suche nach neuen Wählern im linken politischen Spektrum nicht immer mehr Stammwähler irritiert oder gar verliert", sagte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Für Wertkonservative ist nicht Multikulti das gesellschaftliche Ziel, ihnen geht es um Integration und die vorbehaltlose Akzeptanz unserer Rechts- und Werteordnung", betonte Bosbach. "Mit einem klaren ordnungspolitischen Kurs kann die Union auch konservative Wähler überzeugen. Sie brauchen nicht zur AfD zu gehen", sagte auch Christian von Stetten, Chef des Parlamentskreises Mittelstand in der Unionsfraktion, der Zeitung. Der CDU-Wirtschaftspolitiker von Stetten sieht sich durch eine Studie bestätigt, die zurzeit in der Union kursiert. Demnach hatten in den westdeutschen Wahlkreisen bei den Bundestagswahlen seit 1998 konservative CDU-Kandidaten wie von Stetten selbst oder Bosbach insgesamt deutlich höhere Stimmenzuwächse als Bundestagsabgeordnete, die nicht zum konservativen Flügel gehören.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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