Verkehrsressort bekommt 2025 meiste Investitionsmittel
Archivmeldung vom 27.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer größte Teil der im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 vorgesehenen Investitionen entfällt auf das Verkehrsministerium. Das geht aus einer internen Auflistung des Bundesfinanzministeriums hervor, über die der "Spiegel" berichtet.
Demnach bekommt Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nächstes Jahr rund
35 Milliarden Euro der insgesamt 81 Milliarden Euro. Noch nie zuvor hat
der Bund in seinem Haushalt derart hohe Investitionen vorgesehen.
An
zweiter Stelle folgt der Posten "Allgemeine Finanzverwaltung" mit fast
17 Milliarden Euro. Allein 12,4 Milliarden Euro davon sind als Darlehen
vorgesehen, mit denen ein Kapitalstock für die Aktienrente aufgebaut
werden soll. Weitere 2,1 Milliarden Euro entfallen auf Investitionen in
Regionen, die vom Kohleausstieg betroffen sind.
Im Etat von
Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sind 6,6 Milliarden Euro an
Investitionen vorgesehen. Das sind deutlich weniger als 2022, als ihr
noch 8,5 Milliarden Euro zur Verfügung standen.
Bauministerin
Klara Geywitz (SPD) soll im nächsten Jahr 4,5 Milliarden investieren
dürfen - 1,7 Milliarden Euro mehr als 2022. Im Forschungsressort von
Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sind für 2025 4,1 Milliarden
Euro an Investitionen vorgesehen, doppelt so viel wie 2022.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kann nächstes Jahr 3,3
Milliarden Euro investieren.
Das letzte Wort über den Etat haben
die Abgeordneten des Bundestags. Im Haushaltsausschuss wird der
Etatentwurf derzeit beraten. Die Zahlen können sich deshalb noch ändern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur