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Sahra Wagenknecht: Blinke nicht rechts

Archivmeldung vom 14.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der phoenix-Sendung "Im Dialog" äußerte sich die Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, zu den innerparteilichen Auseinandersetzungen.

In Bezug auf die Vorwürfe prominenter Parteikollegen, sie bediene rechtsextremistische Argumentationsmuster in der Flüchtlingsfrage sagte Wagenknecht: "Ich muss sagen, ich finde das zutiefst beleidigend und auch unverschämt, mir zu unterstellen, dass ich jetzt nach rechts blinken will. Das ist einfach eine Frechheit. Wer hat denn in Deutschland und Europa das Asylrecht abgeschafft. Nicht die Linke, sondern das hat die CDU gemeinsam mit der SPD gemacht. Die Grünen haben es über ihre Landesregierungen teilweise mitgetragen", erklärte Wagenknecht. "Natürlich weiß jeder, dass Kapazitäten begrenzt sind. Wenn das jetzt eine rechte Auffassung sein soll, dann möchte ich nicht beurteilen, wie das politische Spektrum in diesem Lande wäre. Das sind Äußerungen, die würde in jeder Partei der gesunde Menschenverstand unterschreiben."

Die Sendung "Im Dialog" mit Michael Hirz ist am Freitag, 15. April 2016, um 22.30 Uhr bei phoenix zu sehen.

Quelle: PHOENIX (ots)

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