DGB: Mindestlohn in den ersten 100 Tagen beschließen
Archivmeldung vom 23.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor Beginn der Koalitionsverhandlungen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Union und SPD eindringlich aufgefordert, die Rechte von Arbeitnehmern massiv zu stärken. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte der "Welt": "Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie eine neue Ordnung der Arbeit durchsetzt."
Dazu müsse sie in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro einführen. Ebenfalls gehöre dazu, den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit gesetzlich wirksam zu verhindern sowie sachgrundlose Befristungen abzuschaffen, forderte Hannack.
Quelle: dts Nachrichtenagentur