AfD: Seehofer missbraucht die Bundespolizei zur Einschüchterung friedlicher Bürger
Archivmeldung vom 29.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttScharfe Kritik äußert die AfD-Fraktion im Bundestag an der Ankündigung von Bundesinnenminister Seehofer, die Bundespolizei zur Durchsetzung der Corona-Verordnungen einzusetzen. Dazu die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel: „Der Bundesinnenminister missbraucht die Bundespolizei, um friedliche Bürger einzuschüchtern. Diese Zweckentfremdung einer hoheitlichen Institution untergräbt nicht nur das Ansehen der Bundespolizei, sie ist ein weiterer Anschlag auf unsere verfassungsmäßige Ordnung."
Weidel weiter: "Verbunden mit der Forderung des SPD-Politikers Lauterbach, die Polizei solle auch in Privatwohnungen eindringen können, sehen wir hier eine sehr besorgniserregende Entwicklung.
Nicht nur das Zustandekommen der Corona-Maßnahmen, sondern auch deren Um- und Durchsetzung nehmen immer autoritärere Züge an. Die Bundesrepublik entfernt sich zunehmend von ihrer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Rechtsstaatlichkeit.“
Der AfD-Fraktionsvorsitzende, Alexander Gauland, erklärt: „Tausende Bundespolizisten gegen die eigenen Bürger einzusetzen, ist völlig überzogen und dieser Form rechtlich hoch fragwürdig. Die Bundespolizei hat die originäre Aufgabe, die Grenzen unseres Landes zu schützen. Die Bundesregierung weigert sich seit Jahren, die Bundespolizei gemäß dieser gesetzlichen Grundlage einzusetzen, stattdessen soll sie nun zur Drangsalierung der Bürger zweckentfremdet werden. Die Jagd auf Touristen, die aus sogenannten ‚Risikogebieten‘ einreisen, hat bei Horst Seehofer offenbar höhere Priorität als die Zurückweisung illegaler Migranten.“
Quelle: AfD Deutschland